Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8515]

8515
1820
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Kalt, gefroren. Im Burgtheater „Hermann und Dorothea“, im Kärntnertor-Theater Einnahme der Theodora Rozier „Caliph von Bagdad“, Pas de deux von Millière und Rozier, dann „Emma“, neu in Szene gesetzt. Im Theater an der Wien zum 1. Mal „Journalist“, Lustspiel in 4 Akten von Vogel. Früh zur Keglevich, der Fatalen; hatte mit Stuppan zu tun, wegen Absendung von 171 Schafen. Sprach Felber, Denickel, zur Vladár. Agnes, Jungmann, Wille und Emmel speisten da. Auf Kleiners Anordnung muss Therese im Bette bleiben, sie hat rheumat[isches] Fieber. Kaufte ihr ein kirschfarbenes Seidentuch für 30 fl., bei Wohlfahrt für die Assen eine kleine Schatulle mit Einrichtung für 16 fl.. Nach Mittag zu Hause, dann ins Kärntnertor-Theater. Engagierte die Assen, dann Reimann in die Loge. Eckl und Kridl waren auch in der Loge, wir unterhielten uns gut. Therese fand ich etwas besser.
Band 09 (IX.), Seite 152r
21.11.1820
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