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Trüb, kalt, den Nachmittag und Abend wurde es heiter. Im Burgtheater „Dienstpflicht“, im Kärntnertor-Theater „Elster“, im Theater an der Wien „Prinzessin von Navarra“; langweilig, missfiel und wurde am Ende gezischt. Früh zum Grafen, mit Mericzay, unterhandelte mit dem Juden Worasek (?). Kridl, Elsler, Dräxler, Emmel speisten mit uns. Nach Mittag zum Grafen, Abreise des Mericzay. Zum Wohlfarth, auf die Bastei, zur Vladár. Dann in Gesellschaft ins Josephstädter Theater „Letzte Ziehung des Theaters“, Posse in 2 Akten, elendes Machwerk. Nachher soupierte ich im Theater und kam um 11 h nach Hause.
Band 09 (IX.), Seite 148r
26.10.1820
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