Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8435]

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1820
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Wie gestern. Im Burgtheater Brede von Stuttgart in „Sappho“, im Kärntnertor-Theater „Rotkäppchen“, im Theater an der Wien „Aschenbrödel“ von Rossini. Früh mit Mauthner Berechnung wegen Majker (?) Arenda. Mauthner verlangt zu viel. Zum Grafen, erzählte ihm, dass gestern der Brede im Ankleidezimmer ihr türkischer Teppich-Schal für 800 fl. Münze gestohlen wurde. In den Prater wegen Feuerwerk, Müller ist schon in Pest. Zu Noce in No. 939, zu Lehner. Harrach unterschrieb den Mietkontrakt. Jungmann, Dräxler und Fiala speisten mit uns. Jeanettl machte uns den ersten Besuch nach ihrer Krankheit; wir führten sie in die Porzellanfabrik, um Wellingtons Service zu sehen. Dann nach Hause, Therese und ich in den Garten, trafen einige Dispositionen für Montag. Ich in Wohlfarths Gesellschaft ins Leopoldstädter Theater, „Außpielung des Theaters“, Posse in 2 Akten von Klingenbrunner, Musik von Müller, langweilten uns gar sehr.
Band 09 (IX.), Seite 140r
02.09.1820
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