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Heiter, öfters Regen, beinahe immer kalter Wind. Im Kärntnertor-Theater „Diebische Elster“, im Theater an der Wien „Falsche Primadonna“. Früh zum Grafen, mit Graf Franz Zichy, dem Fabrikanten Böhm und Kaan zu tun. Schrieb Therese und Felber, schickte der Fux ein blaues ostindisches Tüchel, 10 fl. Girardoni speiste mit mir. Nach Mittag wegen Wolle zur St. Marxer Linie. Schrieb dem Kridl einen langen Brief, worin ich selben ganz charakterisierte und seine Beleidigung über das Ausbleiben von Mittwoch [am 19.] detaillierte. Später in den Garten, die Ennöcklischen mit der Kaiser (?), Wohlfarth, Axt, Fink. Die Damengesellschaft spielte im Salettl, die Männer im Zimmer. Die Fux und Dini nähten die Fahne vom Steigbaum. August bediente mit Gefrorenem und Torte. Um ½ 10 h in die Stadt, ich ins Kärntnertor-Theater, da wurde mir ein Schnupftuch aus Perkal gestohlen.
Band 09 (IX.), Seite 131v
25.07.1820
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