Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8382]

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1820
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Trüb. Im Kärntnertor-Theater „Diebische Elster“, im Theater an der Wien das Gestrige. Den Vormittag beim Grafen, welcher abreiste. Sprach die Reimann, Lehner, um 12 h in den Garten. Wir speisten im Garten, Peter, sie, Schwarzer, Reimann, sie, Wohlfarth, sie, August, Tony, Moser, Kridl, Axt, Dini, Pepi, 15 Personen. Öfters Regen, doch hielten wir ritterlich aus und blieben unter dem Zelt. Mittags zerriss der Sturm die Fahne. Die Wohlfarth war sehr pikant, ich ließ alles fallen und unterhielt mich mit den anderen. Bis nach 6 h wurde gespielt, bis auf die Reimannischen und Dessauer ging alles. Später kamen Voigtländer, die Baumannischen und Dräxler und blieben bis 10 h, um auf dem Schneeberg das Blinkfeuer für die Triangulierung zu sehen. Ich blieb trotz des kalten Windes bis ½ 11 h, sah aber nichts.
Band 09 (IX.), Seite 129v
11.07.1820
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