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Theodor. Der Morgen kalt, dann abwechselnd trüb und Windig. Im Kärntnertor-Theater „Johann von Paris“, im Theater an der Wien „Die Schauspieler“, gefällt sehr. In der Hütte frühstückten wir mit Dini, Reinl, Andres, dann ließ ich gießen. Therese brachte dem Theodor ein Halstuch, er liegt noch. Therese und ich machten die Promenade zur Anlage von Reinl im Rücken (?), zur Favoritenlinie hinaus, in den Kirchhof, sahen die Monumente von Gewey, der Bettl, des Dietrich und gingen zur Matzleinsdorfer Linie herein, über die Felder in den Garten. Wegen Wind speisten wir im Garten. Nach Mittag Gesellschaft von 46 Personen, die Familien Wohlfarth, Reimann; Langer (?) brachte mir ein herzlich geschriebenes Gedicht. Trotz des kühlen Abends unterhielt sich alles bis gegen 9 h.
Band 09 (IX.), Seite 127v
02.07.1820
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