Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8358]

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Wie gestern. Im Burgtheater „Don Gutierre“, Anschütz von Breslau. Im Kärntnertor-Theater „Rotkäppchen“ wegen Forti aber „Schweizer Familie“, im Theater an der Wien „Nachtwandlerin“, Waldmädchen“, neu besetzt; Horschelt reist auf 3 Monate nach Paris. Den Vormittag beim Grafen; der Martin, weil er sich weigert, mit Tschernohlawek zu tun zu haben, macht mir viel Ärger und wurde vom Grafen entlassen; wie eigensinnig ! Zur Hruschka; Dienstag will sie nach Marienbad reisen. Mericzay, Galba, Richart, Dräxler speisten bei uns. Nach Mittag sprach ich Hochsinger, dann zu Wohlfarth, mit ihm in den Garten zum Ruprecht No. 54 zu Gumpendorf. Sahen seine schönen Rosenbäume, Oleander, die besonders große Trauerweide am Bassin, sein Glashaus, Weinberg, Einsiedelei. Später kamen die Koller (?) und Lissl, Johs (?), tranken Kaffee. Um 7 h in die Stadt, dann zu Peter in den Lobkowitz-Garten. Therese war den Abend bei Reich.
Band 09 (IX.), Seite 124v
17.06.1820
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