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Schwül, der Staub ist unerträglich. im Burgtheater zum 1. Mal „Der Schneider und sein Sohn“, Lustspiel in 5 Akten von Schröder, im Kärntnertor-Theater „Zauberflöte“ im Theater an der Wien Mad. Neumann in den letzten 2 Akten von den „Hagestolzen“, „Oberon“. Früh brachte Jakob Hitzinger sein Meisterwerk, ein 8-Tage-Werk in einem Kasten von Oglio-Santo-Holz. Ein schönes Werk; ich gab ihm 250 fl., dem Högler und Reimann 100 fl. Den Vormittag in No. 391 bei der Keglevich, zu Tischler. Mit Therese ins Diana-Bad. In den Sperl-Garten speisen, danach in unseren Garten. Vom Protschke (?) kamen Karussell-Köpfe, dann Lanzen (?) und Postamente vom Die. Bei Brinke (?) zeigte ich Therese den hl. Johannes im Kerker auf der Folter. Jungmann, Wohlfarth und sie kamen in den Garten, dann ich in beide Theater; das Stück im Burgtheater gefiel, ist sehr lustig.
Band 09 (IX.), Seite 120r
20.05.1820
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