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Früh 6 h fing ich schon zum Arbeiten an, bis 12 h; Tonerl arbeitete bei mir. Um 12 h ging ich zu Liebisch, kaufte für des Martin Nani ein Halstuch; dann zu Klimbke. Bei Tische war es sehr ennuyant. Nach Mittag besuchte ich Petrowitz, wo meine Mutter speiste; spielte da eine Weile Mariage. Um ½ 6 h ging ich ins Kärntnertor-Theater. Man gab da die Allerseelenoper „Rudolph von Horneck“; sehr voll war es und so gab’s manchen Spaß. Klimbke und ich speisten im Michaeler Bierhaus, dann machten wir uns jeder nach Hause.
Band 02 (II.), Seite 49r
02.11.1799
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