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Trüb, der Schnee geht auf, kotig. Im Burgtheater „Sappho“, im Kärntnertor-Theater Einnahme der Rozier, zum 1. Mal „Der letzte Pagenstreich“, Lustspiel in einem Akt, missfiel; dann neu in Szene gesetzt „Fest in Kisbér“, die Taglioni tanzt mit der Millière. Im Theater an der Wien „Johanna von Montfaucon“. Den Vormittag beim Grafen, mit Dietrich, Hansel, Thürmer, Rauch und Joseph in die Porzellanfabrik, blieben 2 Stunden, dann zu Felber. Den Nachmittag war ich gut unterhalten, dann ins Kärntnertor-Theater, gedrängt, neben mir kam Ferdinand Huber zu stehen. Nachher zu Wohlfarth, Abreise des Nuellens mit dem Kurier Furlani. Wir soupierten, um 11 h begleiteten wir Nuellens, den Wohlfarth, Nesinger bis gegen Schönbrunn. Zu Hause fand ich einen Brief von Spitzka, mit Einschluss an die Krieghammer, dass sich ihr Sohn Friedrich am 9. am Schreibtische in den Mund geschossen habe. Schöner Auftrag !
Band 09 (IX.), Seite 97r
13.12.1819
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