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Neblig, abwechselnd mit Regen. Von 6 bis 10 h wurde gearbeitet. Bix (?) kam zu mir, welchem ich Slivovitza gab. Dann ging ich in die Stadt, kam bei François mit Kutschersfeld zusammen, sprachen aber nichts. Ich besuchte die Jungfern, ging in die Theatralkanzlei, sprach mit Pfersmann, Mayer und Klimbke. Dann zu Therese; dort gab’s wieder Verdruss. Fand dort meine Mutter, sie erklärte Theresen meinen festen Vorsatz. Ging mit selber zu Brandl zum Speisen; dort speiste die Gruber, nach Tische kamen die Höpfel (?) und Grünwald (?). Bis 6 h blieben wir; meine Mutter ging zur Petrowitz, ich zu Therese; gesprochen wurde nichts. Ich holte bei der Petrowitz meine Mutter ab und ging um 8 h ins Burgtheater, um Theresens Arie in der „Molinara“ zu hören. Nach der Arie plauderte ich noch ein Weilchen mit Huber; dann machte ich mich nach Hause und ins Bett.
Band 02 (II.), Seite 48r
27.10.1799
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