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Ein sehr angenehmer Tag. Früh um 8 h ging ich gleich zum Gönner, beurlaubte mich, da er auf Galántha reiste; versprach, ihm zu schreiben. Meine Mutter fand ich beim Portier und machte eine Visite beim Brandl. Zum Röckl ging ich auch, holte sie ab und führte sie bei der Mama auf. Nach Mittag und abends blieb ich bei der Mama, so fatal sie mir auch war und jeden Tag mehr ist. Maurer aus Klosterneuburg kam und wir unterhielten uns bis nach 9 h. Er begleitete mich ins fürstliche Haus und wünschte mich bald wiederzusehen. Um ½ 11 fuhr der Fürst mit Walther nach der Schweiz, um dem Großfürsten Constantin den Großen Theresienorden zu bringen. Ich blieb im Hause bis selber fuhr und ging dann erst mit Kutschersfeld nach Hause.
Band 02 (II.), Seite 47r
23.10.1799
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