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Heiter. Im Kärntnertor-Theater zum ersten Mal „Beide Ehen“ aus dem Französischen von Castelli, Musik von Issouard, dann „Ossian“; im Theater an der Wien „Vier Temperamente“. Früh arbeitete ich zu Hause, dann in die Gestättengasse, schrieb an Therese. Mittags bei Wohlfarth, dann in den Garten, niemand war beschäftigt, alles ist trocken. Nach Mittag mit Wohlfarth und Tony nach Hietzing, besuchte den sehr kranken Gewey, die Assen. Um 7 h erwartete ich den Grafen. Ins Kärntnertor-Theater; heute tanzt zum letzten Mal die Taglioni mit der Millière. Dem Hensler schrieb ich wegen der 3000 fl. von Graf Pálffy, weswegen auch Wetzlar mit mir sprach.
Band 09 (IX.), Seite 77r
30.07.1819
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