Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8026]

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1819
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Sturm, unerträglicher Staub. Im Kärntnertor-Theater „Neuer Gutsherr“, „Ossian“, im Theater an der Wien „Diebische Elster“. Früh arbeitete ich zu Hause. Wohlfarth und sie fuhren heute nach Grafenegg. Um 9 h in No. 391, gab das Déjeuner für die Julie dem Hoffmann. Zu Reimann, war in der Gestättengasse, kaufte für Reimann graues Hosenzeug, 15 fl.. Mittags schrieb ich an Therese, Elsler und Pepi speisten mit mir. Nach Mittag mit den Reimannischen nach Sievering, fanden den Pfarrer im Garten, sahen seinen Pfarrhof, die Kirche und nahmen ihn in den Steinbruch mit. Fischer arbeitete eben an der Grundfeste seines neuen Hauses und zeigte uns seine mühevolle Anlage. Wir aßen Salami, Brot, tranken Bier, sahen die Steinbrüche, um 8 h bei Sturm zurück. Zum Schluss ging ich zum Ballett, die Taglioni tanzte den Pas de Deux mit der Mme. Rozier. Begleitete die Tony nach Hause, dann gleich ins Bett.
Band 09 (IX.), Seite 75v
21.07.1819
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