Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8003]

8003
1819
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Ein stürmischer Morgen, abends Gewitterregen und kühl. Im Burgtheater „Vetter in Lissabon“, „Marie“, im Kärntnertor-Theater „Gutsherr“, „Zauberschlaf“, im Theater an der Wien zum 1. Mal „Rosenhütchen“, Zauberoper in 2 Akten aus dem Französischen von Joël und Hoffmann, Musik von Blum, Dekor von Neefe. Den Reimannischen gab ich Billetts und Sitze. Im Garten, wir frühstückten in der Hütte. Um 9 h in die Stadt, da kam eben der Graf aus Preßburg, war guter Laune. Volle Arbeit, später zur Eberl. Mittags speiste Pepi Andres mit uns, nach Mittag Arbeit zu Hause, zur kranken Richart. Mit Wohlfarth ins Theater an der Wien. Die Dekoration und Maschinen der freien Verwandlung des ganzen Theaters im 2. Akt ist vortrefflich. Die Betty Vio gefiel nicht sehr, auch die Musik machte kein Glück. Neefe wurde im 2. Akt gerufen.
Band 09 (IX.), Seite 72v
28.06.1819
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