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Nach Mittag Gewitter, fürchterliche Regengüsse fielen herab. Im Burgtheater „Amerikaner“, im Kärntnertor-Theater „Armand“. Im Theater an der Wien „Vetter Benjamin“, und Quintett aus „Aschenbrödel“. Im Garten; um 6 h sah ich schon meinen Arbeitern nach, wir frühstückten mit Reinl in der Hütte. Ich schrieb an Schießl, las, sah und arbeitete den ganzen Vormittag. Nach 1 h zum Speisen, bei Reimann Heiratsdiner vom Vetter Reimann mit der Tochter des Birkner. Er, Frau, Bräutigam, die junge Frau, Evarist, Vater Reimann, der Kommandeur; wir speisten im Salettl, Um 5 h trieb uns das Gewitter in die Zimmer. Nach 6 h in den Garten, fanden Wohlfarth, sie, Seitz, Axt, Hoffmann; um 7 h fuhren sie in die Stadt, wir waren allein. Ich ließ in der Hütte nachsehen, weil es von allen Seiten einregnete, schlich im Garten herum. Um 9 h ins Bett.
Band 09 (IX.), Seite 72v
27.06.1819
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