Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [796]

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Anhaltendes feuchtes Wetter und Regen. Den ganzen Tag arbeitete ich. Bei Tisch erzählte ich meines Freundes Severin Tod; er blieb am 12. Juni d. J. bei Modena, als eine Musketenkugel ihm durch die linke Brust ins Herz fuhr. Später kam der Sekretär Burgerth zu mir, wir machten eine Promenade auf die Felder und die St. Georgener Straße. Abends war ich zu Hause, arbeitete, erwartete einen Brief von Therese, der aber nicht kam. Um 9 h machte ich Feierabend, legte mich ins Bett; da kam erst Röckl und blieb bis 10 h. Wir plauderten von Therese, der Mutter Eigensinn und dergleichen.
Band 02 (II.), Seite 45v
11.10.1799
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