Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [79]

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Jagd auf Hasen und Fasanen am Föllik. Nach der Zurückkunft erst um ½ 6 h Tafel im großen Saale, dann Illumination, dann im Theater das Lied „Gott erhalte“, welches vom ganzen Publikum abgesungen wurde; dann die „Worte des Heilands“ von Haydn, nachher das Ballett von Viganò „Pygmalion“. Das Theater währte bis 11 h. Vor Anfang des Theaters unterhielt ich mich sehr angenehm mit den 2 Mlles. Gassmann. Nach dem Theater ging ich mit Therese (?) nach Hause; dann sah ich eine Zeitlang dem Kammerballe zu und ging ins Oratorium, wo die Viganò und die Mlles. Gassmann speisten, schwätzte, schäkerte mit ihnen und begleitete sie um 1 h nach Hause. Bei meiner Mutter speiste Herr Brunano, Sohn und ein geistlicher Professor von der Akademie. Im Theater teilte ich 1000 Bücheln der „Worte des Heilands“ und 1500 Lieder, beides von Haydn, aus.
Band 01 (I.), Seite 7v
27.10.1797
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