Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7868]

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Trüb, nass. Im Burgtheater „Wirrwarr“, gab die Loge der Eberl. Im Kärntnertor-Theater heute nicht Einnahme der Millière und „Aladin oder das Notwendige“, mit Pas de Deux, und „Aline“, sondern, weil heute der persische Gesandte an die Wien geht, „Alexis“ und ländl[iches] Divertissement. Im Theater an der Wien wegen Besuch des persischen Gesandten singt Borgondio, dann „Berggeist“. Früh zum Grafen, gab ihm nach einem Monat den Brief der Hruschka, sprach mehr Gutes von ihr, als sie verdient. Er schrieb, er will sie morgen abends sehen. Gewey speiste da, mit ihm sprach ich wegen der Befreiung Mäulers, verwies ihn seiner Melancholie. Ging zu Wohlfarth, dann ins Theater an der Wien. Sah den Perser mit seiner Suite, sprach Neefe, Seitz, war auf der Bühne, soupierte mit Krüger, dann mit Seitz nach Hause.
Band 09 (IX.), Seite 54r
13.02.1819
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