Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7751]

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1818
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Trüb. Im Burgtheater „Jude“, im Kärntnertor-Theater „Feodora“ und „Nina“, im Theater an der Wien „Der gerade Weg“ und zum 1. Mal „Der blöde Ritter“, von Horschelt, Pantomime in 3 Akten, Mus[ik] von Seyfried, Dekor von Neefe. Dem Schießl und Wohlfarth Sitze. Früh zum Krautauer, sein Schwager Jean Voigt (?), [Altersangabe fehlt, 30] Jahre, wird heute begraben. In die Theaterkasse, zum Pálffy, an die Wien gratulieren, zur Hruschka. Mittags mit Agnes allein, Nach Mittag große Kaffeegesellschaft. Ich schrieb dem Grafen, der Keglevich. Nach Mittag mit Therese nach Hacking. Das Nebelreissen brachte uns zu dem Entschlusse, den Held in seinem neuen Gartenhause in St. Veit zu besuchen. Sie freuten sich außerordentlich, uns zu sehen. Wir stiegen auf dem Berge herum und sahen sie von allen Seiten ohne Plan arbeiten. Um 6 h in die Stadt, Hörr fuhr mit uns. Mit Wohlfarth in Gesellschaft ins Theater an der Wien, sehr voll. Das Ballett macht das Glück von „Berggeist“ nicht; die Tänze und Gefechte im 2. Akt, die Bestürmung im 3. Akt gefielen sehr. Der Saal von Neefe ist schön, die Burg schön gestellt. Kurs 233 fl., der # 10 fl. 47 x.
Band 09 (IX.), Seite 40v
19.10.1818
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