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1818
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In der Nacht und am Tage Regen. Im Burgtheater „Mädchen von Marienburg“, im Kärntnertor-Theater „Ferd[inand] Cortez“, Mus[ik] von Spontini, nach der 2. Bearbeitung desselben in Szene gesetzt, mit Tänzen, neuen Kostümen und Dekorationen. Im Theater an der Wien „Des Bildes Weihe“, Tableaux nach Fügers Gemälde, dann „Wulfried von Hohenstein“, Drama in 3 Akten von Weidmann, zur Zeit des letzten Babenbergers im Jahr 1240. In allen Theater „Gott erhalte“. Um 8 h mit Wohlfarth wegen Gottlieb nach Purkersdorf, doch er kam nicht. Um 12 h zurück, arbeitete, schrieb an den Grafen. Wohlfarth speiste bei uns, nach Mittag zu Haus, dann mit ihm zu Radl und Rasumofsky. Den Handfuchsen des Wohlfarth traf ein Schlag ins Kreuz. Dann ins Kärntnertor-Theater, sehr voll, Dermer, August und Jungmann waren in unserer Gesellschaft. Die Oper machte wenig Glück, das Ballett gar nichts. Am Schluss die Gruppe „Heil dem frohen Tage“ wurde repetiert. Kurs 239 fl..
Band 09 (IX.), Seite 38v
03.10.1818
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