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In der Nacht etwas Regen. Im Burgtheater „Phädra“, Bayer als Polyphontes; im Kärntnertor-Theater „Vestalin“, im Theater an der Wien „Zauberflöte“. Im Leopoldstädter Theater „Drahomira“, Schauspiel in 5 Akten von Joseph Lissl. Früh arbeitete ich zu Hause, schrieb für Schießl einen Brief an Stifft nach Aachen. Er und die Moser speisten da. Nach Mittag fuhren Therese und ich in den Garten, nahmen den Schenk Toni mit. Dann ging ich ins Leopoldstädter Theater, Joseph Lissls Miserabilität zu sehen. Madame Schack schrie durch 5 Akte, und langweilte mit Schuster als Greis, Netzl als Geist ganz erschrecklich. Ich fand Wohlfarths Gesellschaft. Kurs 241 fl..
Band 09 (IX.), Seite 37v
24.09.1818
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