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Maria Geburt. Um 4 h saß ich schon auf der Galerie, um 5 h folgte mir Therese. Gegen ½ 6 h ging die Sonne auf, wir sahen dieses große Schauspiel, frühstückten dann in der Hütte. Therese ließ ich nachher in die Kirche nach Matzleinsdorf führen, ich fuhr um 11 h mit Sepherl in die Stadt, arbeitete, schrieb dem Grafen, speiste bei Wohlfarth. Therese blieb im Garten, nach Mittag kam ich wieder hinaus. Grünthal, Oberhofer, Stabl, Wohlfarth, Kästner, Hoffmann und Tony waren da, freuten sich schon. Den Nachmittag trübte es sich, Barometer fallen, fing zu stürmen und zu regnen an, welcher den ganzen Abend fortdauerte. Der Regen verdarb alles. Wir schliefen nicht draußen, fuhren in die Stadt, Therese nach Hause, ich mit Seitz ins Leopoldstädter Theater, Akademie zur Gründung eines Teilungsfonds. Nach dem Theater gleich ins Bett.
Band 09 (IX.), Seite 35v
08.09.1818
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