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Ich war wirklich froh, wie es tagte; auf eine schlaflose Nacht ist die Sehnsucht nach dem Morgen groß. Ein kalter Tag, abwechselnd mit Regen. Bis 9 h blieb ich im Bette; später hielt ich Rat mit Röckl und Krug. Nach 10 h besuchten mich Huber und Heidtl; letzterer überraschte mich mit einem schönen Geschenk, nämlich „Das befreite Jerusalem“ von Torquato Tasso, welches mich außerordentlich freute. Mittags aß ich sehr wenig; nach Tische arbeitete ich mit meinem Meister. Dann schrieb ich meinem Bruder und machte mich wieder ins Bett. Die Nacht war schlimm. Mehrere Stunden wachte ich, welches mich außerordentlich schwächt.
Band 02 (II.), Seite 41v
16.09.1799
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