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Ein schöner Tag. Im Burgtheater Costenoble als „Geiziger“, im Theater an der Wien „Zauberflöte“. Früh schickte uns die Richart, welche krank mit Sonnleithner zurückkam, Forellen. Ich schrieb über die Umsiedlung einen langen Brief an den Grafen nach Ács, dann auch dem Rozeny nach Körmend, und wich seinem schmutzigen Antrag aus, dass Mericzay und ich ihm die 1500 fl. der Juden zahlen sollten. Mit Therese fuhr ich zum Lusthaus spazieren, speiste bei Wohlfarth, dann alles in den Garten, Schutzengel-Kirchweihfest. Die Stein mit Albergotti, Koch Gustav, Jette, Grünthal, Frau, Mädchen, Nigris, Frau, Poltoni, Direktor Dr. Müller, Dr. Kridl, Roller mit Anhang, Neefe mit Golnik (?), die Stegmayer und Reimannischen Knaben, alles unterhielt sich. Ruthner fuhr mit mir in die Stadt, ich mit Wohlfarth ins Burgtheater.
Band 09 (IX.), Seite 34v
30.08.1818
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