|
768
1799
9
13
Kalt und Regen. Heute kann ich doch ruhig liegen. Um 11 h stand ich auf, arbeitete, um 3 h legte ich mich wieder ins Bett. Mein Sprachmeister kam, später auch Packh. Ich las, arbeitete bis es dämmerte. Abends bekam ich Briefe von Therese und grau gefärbte seidene Strümpfe, welche Klob strickte, aber nicht hübsch ausfielen. Theresens Brief war mir recht angenehm. Um 7 h abends wurde ich zum Fürsten gerufen. Ich eilte aus dem Bett und zu ihm, dann aber gleich wieder ins Bett. Röckl und Packh besuchten mich; ersterer verordnete mir Klistier, weil der Zwang anhält; dann schlief ich so ziemlich die Nacht durch. Früh wurde noch eines appliziert.
Band 02 (II.), Seite 41r
13.09.1799
|