Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [764]

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1799
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Kalt und trübe; ein unangenehmer Herbst. Früh arbeitete ich etwas, frühstückte bei meiner Mutter, schrieb Theresen. Dann machte ich Antichambre beim Fürsten, abermals vergebens. Auch peinigten mich die Schmerzen der Goldenen Ader außerordentlich; ich kann weder stehen noch gehen, nur beim Sitzen allein fühle ich Erleichterung. Nach Mittag plauderten Kutschersfeld, Stessel, Unteregger, Brandl und ich vor dem Stall durch 2 Stunden. Abends famoses französisches Spektakel und noch famosere schottische Pantomime, welche bis 11 h dauerte. Gleich eilte ich ins Bett und schlief gut.
Band 02 (II.), Seite 40v
09.09.1799
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