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Ein angenehmer Tag. Früh ging ich um Geld zum Fürsten, welches ich auch erhielt, dann frühstückte ich auf dem Berg. Von Therese und Kutschersfeld erhielt ich Briefe durch Fasching (?). Letzterer erschreckte mich sehr; ich wäre untröstlich, wenn wir den Gönner verlören, meine Sehnsucht ist auf’s äußerste gespannt, ihn selbst darüber zu sprechen. Ich kann den Montag meiner Abreise nicht erwarten. Den übrigen Tag arbeitete ich. Abends spielte ich ein paar Stunden mit Pointner und Krug Billard, welches eine angenehme Kommotion war. Nach 8 h besuchten mich Röckl und seine Frau. Ich befand mich recht wohl, legte mich um 9 h ins Bett, schwitzte aber viel.
Band 02 (II.), Seite 38v
30.08.1799
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