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Ein schöner Tag. Früh ging ich zum Fürsten, ließ unterschreiben. Dehandramin (?) war auch da, er fragte nach meinem Wohlsein, was ich für ein Testament machte und war voll Scherz. Diese Frage mag von einem Abendgespräch herrühren, welches Hoffmann, ich und Wolf vor einigen Tagen führten, und wo ich mich erklärte, mein Testament schon lange entworfen zu haben und ihnen so meine Idee erzählte. Den ganzen Tag über arbeitete ich, schrieb an Therese, schickte ihnen eine Portion Milchbrot, dazu Plutzerbirnen. Abends ging ich auf den Berg spazieren, sprach mit der Beridez (?), welche beim Tomasini war, kam mit Ringer zusammen. Wir gingen in mein Quartier, Rutrich kam auch dazu, da plauderten wir bis nach 8 h; später kam auch Röckl. Abends befand ich mich recht wohl und schlief auch gut.
Band 02 (II.), Seite 38v
29.08.1799
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