Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7522]

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1818
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Wie gestern. Im Burgtheater „Falsche Vertraulichkeiten“, im Kärntnertor-Theater „Feodora“, „Zauberschlaf“, im Theater an der Wien „Gefängnis in Gripsholm“. Um 6 h sagte mir Martin, die heftigen Schmerzen ließen nach. Ich ging mit bangem Herzen zu ihm. Er badete früh, er sprach, sah munterer aus, bekam Öffnung und scheint sich anhaltend zu bessern. Mittags alleine; ich aß wenig. Nach Mittag ging Therese zur Moser, ich fuhr in den Garten und holte Therese bei Moser ab, Richart begleitete mich. Die Koberwein fuhr mit Therese nach Hause. Ich blieb noch, traf die Agnes, dann Maly. Nach 7 h zum Grafen, welcher sich bessert, aber von der Familie bestürmt ist. Nach Hause, fand Nigris mit Frau, die Petrowitz. Assen Schinken, tranken Wein und plauderten bis ½ 10 h, dann ins Bett.
Band 09 (IX.), Seite 13v
04.03.1818
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