Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7490]

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1818
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Nebel, später ein schöner Tag. Im Burgtheater „Don Gutierre“, im Kärntnertor-Theater „Medea“, im Theater an der Wien „Schauspieler wider Willen“, mit Wille, „Chevalier Dupé“. Den Vormittag beim Grafen, zu Fibuly, DeCaro wegen Drapierung. Hinrichtung der Raubmörder Johann Georg Grasel, 27 Jahre, Jakob Fähding, 28 Jahre und Ignaz Stangl, 27 Jahre; mit Tschepp sah ich die drei Gehängten. Zu Wohlfarth, mittags speiste Letsch da. welcher wieder in Pressbug war. Mittags speiste Letsch da, welcher wieder in Preßburg war. Nach Mittag in den Garten, mein Bruder schickte 6 Kaffeetücher, jedes 2 Ellen groß. Therese schrieb ihm nach Mittag; die Tücher kosten 12 ½ fl, samt 80 fl. Fracht dem Wohlfarth 18 fl. das Stück. Abends mit Jungmann, Reimann ins Burgtheater; dann zum Wohlfarth zum Souper. Jobst schrieb, dass Gottlieb gleich nach Stuttgart kommen soll. Wie nützlich für ihn, wenn er keinen Tag verliert.
Band 09 (IX.), Seite 10r
31.01.1818
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