Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [748]

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1799
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Ein heiterer, schöner Tag. Abgemattet stand ich um 5 h auf, fühlte heftige Kopfschmerzen. Arbeitete bis 9 h, dann trank ich in der Zuckerbäckerei Schokolade, auf welche mir besser wurde. Spielte mit Prinster eine Stunde Billard, ging mit Walther in den Garten, endlich nach Hause zur Arbeit. Nach Mittag schrieb ich Theresen den ersten italienischen Brief. Abends ging ich mit meiner Mutter in den Garten, in die Menagerie, um die Kühe zu sehen, dann zu ihr; da soupierte ich etwas. War um 8 h schon im Bette. Die Alteration war viel schwächer, der Schweiß in der Nacht ärger; er entkräftete mich sehr; am Morgen fühlte ich erst die Schwäche.
Band 02 (II.), Seite 38r
24.08.1799
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