Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7390]

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1817
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Kalt, trüb. Im Burgtheater „Rosen des Malesherbes“, „Taschenbuch“, im Kärntnertor-Theater „Zum gold[enen] Löwen“, „Sonnenfest“, im Theater an der Wien „Vielwisser“. Im Leopoldstädter Theater Brinkes Einnahme „Harlekin als Pagat (?)“, Prolog Pfeifer als Harlekin, Baumann Columbine. Früh zum Grafen. Des Wohlfarth 52. Geburtstag. Mittags speiste er mit Familie, Koch, Gewey, Schießl, Kridl, Jungmann und Goldmann bei uns. Ich ließ ihm ein Glas mit Sküs, Pagat und XXI machen, welches vielen Spaß gab. Am Tisch waren wir sehr munter, Gewey schrieb ein witziges Trinklied, welches große Wirkung machte. Abends ins Leopoldstädter Theater, die Pantomime gefiel nicht sehr, das größte Verdienst hat Schmid mit den beiden Aktschlüssen, zuletzt erschienen die Tarockkarten. Nach dem Theater gleich nach Haus.
Band 08 (VIII.), Seite 184v
24.10.1817
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