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Wieder warm, oder mehr schwül. Von 6 bis 8 h arbeitete ich zu Hause, dann mein täglicher Gang ins fürstliche Haus und zum Gönner. Nach 10 h ging ich mit dem Gönner zur Mama, bestimmte da die Hinabreise der Mama mit mir nach Eisenstadt und die Aufwartung beim Fürsten und der Fürstin. Dann wurde gesungen bis 12 h. Der Graf war sehr gut. Nach Tisch ging ich ins fürstliche Haus, ins Frauenzimmer, da fragte mich die Fürstin, wann ich heirate und dergleichen. Später sprach ich am Michaelsplatz mit Mayer und Klimbke. Abends war ich bei der Mama; nach dem Essen begleitete sie mich bis zum Schottentor. Dann schlich ich mich nach Hause und schlief recht gut.
Band 02 (II.), Seite 36v
06.08.1799
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