Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7298]

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1817
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Warm; nach Mittag trübte es sich, es erhob sich ein Sturm, welcher die halbe Nacht dauerte, dann Regen. Im Kärntnertor-Theater „Camilla“, mit Hönig, im Theater an der Wien „Bestohlene“, Clementi – neu engagiert – spielt ein Andante mit Varia[tionen], dann „Aschenbrödel. Den Vormittag beim Grafen. Fiala ließ nun die 20 Laternen packen. Bei Keitner (?) kaufte ich mir einen weißen Hut für 18 fl.. Joseph sagte mir, dass Fanny liegt. Mittags ins Diana-Bad, dann speisten Kridl, Schmidt und ich da recht gut. Zum Schmirer Kaffee trinken, sahen seinen schönen neuen Balkon vom Spöhrlin (?). Dann nach Haus, um 5 h zu Reimann in Gesellschaft, wegen Sturm zum Garten, um nachzusehen. Ludwig Stessel und spät erst Hoffmann kamen, auf der Galerie zerriss uns fast der Wind und läutete die Glocke. Wir aßen Rostbraten, Salami und um 9 h in die Stadt.
Band 08 (VIII.), Seite 171v
24.07.1817
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