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Früh starker Nebel, trüb, windig, nach Mittag heiterte es sich aus. Im Kärntnertor-Theater „Fanchon“, im Theater an der Wien „Rosen des Malesherbes“, mit Mlle. Hechtitzky (?), „Aschenbrödel“. Neefe frühstückte mit mir und fing den Garten im Kabinette zu malen an. Den Vormittag beim Grafen, mittags bei Wohlfarth, um 5 h mit Wohlfarth in den Augarten, Ball für den Verein nebst Beleuchtung der Hauptallee, die Person 5 fl.. Sah alles an, fand viele Bekannte, ging in die beleuchtete Allee, den Platz, die Galerie. Es waren bei 5000 Menschen. Alle Unkosten teilte der Verein; Ritter allein gab die Beleuchtung, der Ölerer Weissenberg mit anderen allen Unschlitt, andere gaben die Musik. Außer dem großen Orchester war beim Eingangsportal, im Kaiserzelt und Musiksaal Harmonie, am Ende der Allee türkische Musik. Die Wohlfarth gestand, 4000 fl. Losung gemacht zu haben. Ich blieb bis 1 h und mit Weikersheim nach Haus. Kurs 328 fl..
Band 08 (VIII.), Seite 169v
08.07.1817
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