Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7205]

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1817
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Wie gestern. Im Burgtheater „Mädchen von Marienburg“, Bayer, Regisseur von Prag, als Zar. Im Kärntnertor-Theater „Proberollen“, „Lotte[rie]los“, im Theater an der Wien „Totenansager seiner selbst“, „Aschenbrödel“. Den Vormittag beim Grafen, Tierspital. In den Garten mit Radl, welcher ganz entzückt war, obwohl uns ein Sturm von Schnee übersäte. Radl versprach mir in mein Garten-Salettl seine Lampe von farbigem Glas, sehr passend, welche hereinzutragen er mir besorgte. Wohlfarth speiste da. Nach Mittag zu Haus, zum Adler, dann zum Wohlfarth. Beim kranken Koch Versprechen seines Sohnes Fritz Eckardt mit der Schusterstochter Josephine Welzer. Wollte mir die Versprechens-Zeremonie erzählen lassen, aber sie kamen erst nach 10 h, so ging ich trotz allen Bittens des Gottlieb und der Tony nach Haus.
Band 08 (VIII.), Seite 156v
22.04.1817
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