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Ein schöner Tag. Den Vormittag beim Grafen, wegen Fassion ins Steueramt, zu Dav[ria ?]. Braun sagte mir, dass Sträubl ordinäres, schlechtes Zeug, brandige Obstbäume setze; dies schrieb ich ihm sehr nachdrucksvoll. Neefe endete gestern seine erste Dekoration – Stauffachers Haus – in den kaiserlichen Ställen. Nach Mittag brachte ich dem Wohlfarth einen Schinken. Wir fuhren mit der Frau zum Reimann, in den Garten, fanden nur einen einzigen Mann vom Sträubl arbeiten, aber der Tischler fing an, den Fußboden zu legen; es war von Reimann eine ganze Gesellschaft da. Dann in die Spiegelfabrik, kauften 2 Spiegel ins Zimmer und Salettl für 150 fl. Sahen das Heilige Grab von Janitz in der Wiesenkirche, fuhren über Ober- und Unterdöbling nach Haus. Assen im Gewölb Schinken und spielten Billard.
Band 08 (VIII.), Seite 154v
03.04.1817
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