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Heiter, aber rauer Wind. Die Hoftheater wegen Tod des Ludwig geschlossen, im Theater an der Wien „Käthchen von Heilbronn“, Carl und sie spielen zum letzten Mal. Den Vormittag beim Grafen, zu Dav[ria?]. Therese ging den Braun zur Optik zu laden, dann zur Moser speisen. Ich aß ganz allein, nach Mittag mit Wohlfarth in den Garten. Überall Ärger und Verdruss; Ortner martert mich. Dem Sträubl unterließ ich ein Billett. Dem Jean schrieb ich wegen Sonntag und 12 Fuhren Dung. Mit Wohlfarth und Therese fuhren wir nach Inzersdorf und besuchten Jahn in seiner Lehrbach eigen gewesenen Wirtschaft, welche er sehr billig gekauft, nun aber viel hinein verwendet. Er führte uns in alle Höfe, Gebäude, Ställe, Gärten; tranken Kaffee, warteten 2 Schneestürme ab und kamen um 7 h zurück. Wohlfarth, Gottlieb und ich spielten Billard, ich blieb beim Souper. Den Reimannischen gab ich das Theaterbillett, er schickte für Sepherl das Kastenbett.
Band 08 (VIII.), Seite 153v
28.03.1817
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