Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7140]

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1817
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Faschingsonntag. Trüb, Nebel, abwechselnd stürmte und regnete es. Im Burgtheater „Findelkind“, im Kärntnertor-Theater „Schweizer Familie“, im Theater an der Wien „Bürger in Wien“. Früh zum Grafen, mit ihm zu Wohlfarth, sahen die Gruppen aus „Chevalier Dupé“, zur DeCaro; Horschelt probierte mit den Kindern die Tableaux. Mittags bei Wohlfarth, er gab ihnen 2 Bouteillen Menischer. Nach Mittag Billardspiel, zum Adler, um 6 h zur DeCaro, Kinderball. Um ½ 8 h begannen die Tableaux, welche sehr gefielen. Es gab sehr viel Arbeit. Die Gruppe von Wohlfarth gefiel sehr. Dann wurde eine Sonate auf das Klavier mit dem Pianoforte gespielt, soupiert, am runden Tisch saßen 12 Kinder, deren jedes ein niedliches Körbchen bekam, von schillernder (?) Stickerei, mit Atlas drapiert und mit Bäckerei gefüllt. Um 12 h ging ich nach Haus, Therese schickte ich vom Wohlfarth Bäckerei und Gefrorenes für 7 fl..
Band 08 (VIII.), Seite 148v
16.02.1817
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