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Kalt, gefroren, heiter, mittags Sonnenschein. Im Burgtheater „Taubstummer“, Wohlbrück von München als Abbé L‘ Epée, „Verwundeter Liebhaber“. Im Kärntnertor-Theater „Kunst-Proben“, „Lott[erie]los“, im Theater an der Wien zum 1. Mal „Schlacht bei Pultawa“, Schauspiel in 3 Akten von Meisl. Den Vormittag beim Grafen. Mit der Abnahme der Billetts zum Ball geht es schlecht. Holte Wohlfarth ab, welcher mit Kridl bei uns einen Fasan speiste. Mit Therese auf die Bastei, fand nach langer Zeit Hönigsberg, ging mit Therese spazieren, mit ihr besuchte ich die Dräxlerischen und zeigte ihr bei Moser die Gasbeleuchtung. Ins Leopoldstädter Theater „Der Geist am Hafnerberg“ von Rosenau, das letzte Spektakel unter Hensler. Musik von Müller, Dekors von Neefe, Maschinen von Schmidt; das Elendeste, was je ein Sudler schrieb. Kurs 393 fl..
Band 08 (VIII.), Seite 143r
11.01.1817
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