Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7087]

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1816
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Christtag. Die Kälte lässt nach. Den Vormittag beim Grafen, machte mit ihm 600 fl. Zulage und 3 Metzen Weizen aus. Dann schrieb ich meinem Bruder und erhielt von der Nany einen Brief, dass sie nicht nach Willdenschwert gehe, und schloss mir einen Brief von Jean bei. Ich bin nicht einverstanden. Dem Roller schickten wir 4 Bouteillen Wein und 2 Bouteillen Slivovitza. Auf den Kohlmarkt, mittags allein mit Therese. Mit Kárner auf die Bastei, es war heiter, schön, warm und sehr voll. Der König von Bayern erschien, und man hörte, Montgelas sei tot. Nach Mittag zu Haus, Zurichtung zur 3. Optik für die Institutsgesellschaft, 60 Personen zu 3 fl.; zum Bleiben engagierte ich Gottdank, Schenk, Julie, Bettl, Scholz, Entenfellner, Huber, Hoffmann Joseph, Richart, Pelikan, Roller, Wohlfarth mit Familie und Gothl Pepi; sie und August kamen später, weil sie mit der Redoute zu tun hatten. Fremde waren sehr wenig, höchstens 30 Personen. Wir gaben Würstel, 2 Hasen, Salat, Hasenpastete. Sie blieben bis nach 12 h.
Band 08 (VIII.), Seite 140v
25.12.1816
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