Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7083]

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1816
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Kalt, gefroren. Im Burgtheater „Romeo und Julia“, im Kärntnertor-Theater „Tancred“ Im Theater an der Wien „Zwei Worte“ und Kinderballett „Chevalier Dupé“. Früh mit Therese Ausgleichung, obwohl sie gegen mich sehr ungerecht ist und Sachen vorbrachte, die man nur im Wahnsinn sagen kann. Den Vormittag beim Grafen, Dissertation wegen Liebmann, welcher die Wolle auf mehrere Jahre kaufen will. Brachte Wohlfarth Sitze. Mittags allein, sehr ernst. Nach Mittag zu Hause, zum Adler, abends ins Theater zu Benkó, mit Hoffmann; sie gaben „Deutsche Treue“ und „Die Feuerprobe“ recht brav, ich unterhielt mich gut. Wegen Wohlfarth ins Kärntnertor-Theater, dann zu Richart, wo ich Therese abholte, welche mit Herold, Assen soupierte. Abends gab es noch einen schrecklichen Sturm; ich wütete, weil Therese mir abermals die Ausfertigung der Schrift versagte.
Band 08 (VIII.), Seite 140r
21.12.1816
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