Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7069]

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1816
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Sehr kalt, heiter. Im Burgtheater „Maeon“, Lange als Odenat, im Kärntnertor-Theater „Schweizer Familie“, im Theater an der Wien „2 Worte“, „Nacht im Walde“, „Chevalier Dupé“. Elsler geht mit dem Breyer auf den Gartengrund. Weber bricht noch immer sein Gewölbe neben meinem Haus aus. Den Vormittag beim Grafen, mit Stessel zu tun. Kornhäusel fuhr mit Jäger nach Ebergassing, wegen der abgebrannten Spinnfabrik. Das Feuer kam am Mittwoch, den 4. [Dezember] im Inneren der Fabrik aus und zerstörte auch die Stuckbohrerei. Der Verlust beider Werke ist nicht zu berechnen, man spricht von einer Million. Direktor Schmidt war eben hier. Diller bat den Grafen um eine Wohnung für den Artillerieleutnant Heumayr. Elsler speiste da, nach Mittag zu Haus. Um 5 h zu Wohlfarth, mit ihm ins Leopoldstädter Theater, „Parteienwut“, sehr schlecht. Um mich im Theater zu zerstreuen und diesen elenden Raimund als Koke nicht zu sehen, plauderte ich mit Hensler wegen Unterhandlungen mit Pálffy. Mit Wohlfarth in die Credenz und war auch im Bierhaus. Bei Therese waren die Peter und Werlen und plauderten von alten Zeiten. Kurs […?, Wert fehlt].
Band 08 (VIII.), Seite 138r
07.12.1816
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