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Kalt, gefroren, rauer Sturmwind, nach Mittag Schneegestöber. Im Burgtheater „Schuld“, im Kärntnertor-Theater „Gutsherr“, „Nina“, im Theater an der Wien der neue „Hund des Aubri“, gefällt sehr. Den Vormittag beim Grafen, mit welchem ich wegen seiner Infamien sehr gespannt. Zum Ferdinand Pálffy, fuhr mit Therese zum Keglevich und zum Gartengrund. An der Nachbarplanke riss ich mir ein großes Loch in den braunen, schönen Mantel. Mittags allein, nach Mittag zu Hause, Session bei Dermer, dann in Gesellschaft. Gewey gab mir den verbotenen Brief des „Sprachreinigers“, welchen ich in Gesellschaft las. Abends ins Theater an der Wien, saß sehr ruhig. Der neue Hund spielte sehr brav; ich langweilte mich. Kurs 332 fl..
Band 08 (VIII.), Seite 137v
02.12.1816
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