Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7062]

7062
1816
11
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Rauer Wind. Im Burgtheater „Donna Diana“, im Kärntnertor-Theater „Joconde“, Nan[ette] Wranitzkys erster Versuch als Edila, Jocondes Geliebte. Im Theater an der Wien der neue „Hund des Aubri“, Drama mit Mus[ik] in 4 Akten. Den Vormittag beim Grafen. Fuhr mit Therese zu Katholnig wegen Tisch-Pianoforte, über die Glacis. Mittags allein, nach Tische wieder Jux mit Richart, Stifft, Jeanettl, Mühlhofer Therese und Jeanettl lasen ihr ein Gedicht vor. Nach Mittag zum Grafen, schrieb nach Ebergassing. Zur Hruschka, welche besser und bei ihrer Hausfrau war, bei Rosmann. Abends ins Leopoldstädter Theater, Einnahme des Sartory, „Der Leinweber“, Posse von Meisl, dann Quodlibet von Wille (?) „Heute wollen wir lustig sein“; zum Sterben langweilte ich mich, schlief und war nur durch den Mondabend entschädigt.
Band 08 (VIII.), Seite 137r
30.11.1816
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