Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7055]

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1816
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Kalt. gefroren. Im Burgtheater „Heinrich von Hohenstaufen“, im Kärntnertor-Theater „Dichter und Tonsetzer“, im Theater an der Wien „Clara von Montalban“. Den Vormittag beim Grafen, Stegmayer suchte mich auf, um von Ehrimfeld Kunde zu erhalten. Ich musste ihm Wahrheit sagen, weil er selben im Musikverlag anstellen will. Beim Tuchhändler Nitschner suchte ich mir von Moro (?) Tücher nach Schreibers Anweisung aus: 1 stahlgrün auf Frack, 1 grau meliert auf Frack und Hosen, und 1 drapfarbenes Wollcord auf Beinkleider. Mittags allein, nach Mittag zum Plattierer Mayerhofer, zu Stockersheim, führte die Jeanettl nach Haus. Abends blieb ich wegen Husten und Schnupfen zu Haus und entwarf die zwischen uns schon lange verabredeten Schriften, lasen selbe, wurden einstimmig und sprachen lange und traulich zusammen. Den ganzen Abend waren wir allein. Kurs 329 fl., der # 15 fl..
Band 08 (VIII.), Seite 135v
23.11.1816
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