Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7054]

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1816
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Schnee, kalt, trüb; den ganzen Nachmittag wehte und schneite es, fürchterlicher Winter. Meiner guten Mutter Namensfest. Im Burgtheater „Stolz und Liebe“, im Kärntnertor-Theater „Samtrock“, „Nina“, Im Theater an der Wien „Macbeth“; in der Reitschule „Befreiung von Jerusalem“. Den Vormittag beim Grafen, besuchte Liesi Gittig. Sprach Wohlfarth, Peter; heute ging ein Arrestant durch und wurde an der neuen Donaubrücke wieder gefangen. Gewey und Schießl speisten da. Neefe sagte mir der Mirus Arbeit ab. Ich schrieb ihm, dass ich in keinem Falle von ihm etwas brauche. Der Assen brachte die Therese ein Kruzifix von Silber, fand sie aber nicht. Den Nachmittag zu Hause, abends in Gesellschaft, spielte bei Reimann Billard, dann mit ihnen und dem Commandeur ins Kärntnertor-Theater. Joseph brachte die Julie, Bettl kam allein, ich setzte mich in eine Ecke und blieb ruhig. Kurs 328 fl..
Band 08 (VIII.), Seite 135v
22.11.1816
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