Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7036]

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1816
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Carl.Trüb, kotig, die Sonne brach manchmal durch den Nebel. Im Burgtheater „Blitzstrahl“, „Deutsche Kleinstädter“, im Kärntnertor-Theater „Samtrock“, „2 Tanten“, im Theater an der Wien „Putzsucht“. In allen 3 Theatern „Gott erhalte “. Therese singt im Burgtheater, zu Ehren der neuen Kaiserin. Früh gratulierte ich dem Grafen. Um 11 h führte ich Therese, ich zu Reimann, um dem Carl Kupferstiche und Bäckerei zu bringen. Sie begegnete uns beim Bürgerspital. Wir begleiteten sie ein Stück, dann machten Therese und ich die Tour über die Glacis zum Franzenstor herein. Ich begegnete Maurer, Pfarrer von Nussdorf. Elsler speiste da, nach Mittag zu Haus, zur Hruschka, welche wieder liegt, sprach Arenberg, welche tausend Verlegenheiten mit dem Ausziehen hat. Ins Burgtheater, Therese singt. Castelli änderte die Strophe auf „Caroline“, das Publikum nahm sie kalt auf. Dann ins Kärntnertor-Theater, sprach Wohlfarth, Gyrowetz, Stabl.
Band 08 (VIII.), Seite 132v
04.11.1816
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