Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [7019]

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1816
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Kalt, trüb, Regen. Im Burgtheater und in allen 3 Theatern zur Ferdinands-Feier und 18. Oktober „Der Denkstein unseres Jahres“, Gedicht von Carl Philipp (?); dann „Großmama“, Lustspiel in 1 Akt, in Versen, von Kotzebue, und „Soldatentreue“, Lustspiel in 2 Akten von M[athias] Dilg. Im Kärntnertor-Theater „Grenadier“, „Die Pagen des Vendome“, im Theater an der Wien für die Wohltätigkeitsanstalten „Repressalien“, leer. Den Vormittag beim Grafen, mit Pálffy Unterhandlung wegen Logenaktie um 10.000 fl. Mittags allein, nach Mittag zum Reimann und auf den Gartengrund. Abends ins Burgtheater, fand Wohlfarth, plauderte lange mit ihm. Langweiliges Gedicht, beide langweilige Stücke, gefielen im Ganzen nicht; die Weissenthurn als Grosmama gefiel in dem neuen Fach.
Band 08 (VIII.), Seite 130v
18.10.1816
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